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Asiatische Hunderassen: Ein Überblick 

Ein Shiba Inu, der auf einem Bett liegt

Wünscht Du Dir schon länger einen kleinen oder auch größeren vierbeinigen Freund? Hast Du schon einmal an eine asiatische Hunderasse gedacht? Es gibt viel mehr als man denkt und auch Rassen gehören dazu, wo man es nicht sofort vermutet hat.

Hier findest Du einige Rassen und nützliches Wissen zu asiatischen Hunderassen, die Deiner Entscheidung behilflich sein könnten!

Das Wichtigste in Kürze

  • Asiatische Hunderassen können sich mit anderen Kategorien überschneiden, wie den nordischen oder europäischen Hunderassen
  • Die Größe variiert zwischen klein bis groß
  • Die meisten Rassen stammen aus Russland, Indien Japan und China
  • Die Pflege hängt weniger von der Herkunft, als mehr von dem Wesen des Hundes ab

Hintergründe: Was Du über asiatische Hunderassen wissen solltest

Viele gehen davon aus, dass Hunde aus verschiedenen Ländern auch unterschiedlich behandelt werden sollten. Dabei kommt es aber eher auf die Rasse an, als auf die Herkunft. Kleine Rassen unterscheiden sich voneinander, sowie große, jedoch eher im Wesen und ihrer ursprünglichen Nutzung.

Wie sieht die Haltung von asiatischen Hunderassen aus?

Hier lässt sich keine Haltung für alle Rassen beschreiben, denn Asien ist ein riesiger Kontinent mit vielen verschiedenen Ländern, wie Russland, Indien, Japan oder Tibet, wo zum Beispiel verschiedene Temperaturen herrschen.

Der Hund passt sich im Laufe der Evolution seinen Gegebenheiten an. Das betrifft zum Beispiel den Körperbau oder bestimmte Wesenszüge.

Was für charakteristische Merkmale haben asiatische Hunderassen?

Asiatische Hunderassen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, wie Größe, Wesen, Nutzung oder spezielle Herkunft, wie Berge oder eiskalte Gebiete. Asiatisch ist ein zu weit gefasster Begriff, um auf viele zutreffende Merkmale zu beschreiben.

Sie können sehr klein bis groß sein, weiches, dichtes, langes, hartes Fell haben, aktiver oder ruhiger im Wesen sein und als Gebrauchs- oder Jagdhund eingesetzt werden. Da lohnt es sich, wenn Du einen Blick auf die Rasse an sich wirfst.

10 Rassen im Überblick

Kleine asiatische Hunderassen

Shih Tzu

Japan-Spitz

Chinesischer Schopfhund

Mittelgroße asiatische Hunderassen

Chow-Chow

Hokkaido

Shar-Pei

Große asiatische Hunderasse

Afghanischer Windhund

Chippiparai

Do Khyi

Akita

Chow-Chow

Ein fröhlicher Chow-Chow

Der Chow Chow ist eine sehr liebevolle Hunderasse

Der Chow-Chow ist eine vom FCI anerkannte Hunderasse aus China und gehört zu den mittelgroßen Hunden. Der Rüde kann eine Widerristhöhe von bis zu 56 cm erreichen, die Weibchen sind minimal kleiner.

Die Widerristhöhe wird bei dem Übergang von Hals zum Rücken gemessen. Früher wurde der Chow-Chow als Gebrauchshund eingesetzt, zum Beispiel als Schlitten- und Hütehund. Dazu gehört er zeitgleich zu den nordischen Spitzhunden.

Die Merkmale, die sich historisch weiterhin gehalten haben, sind die geraden Hinterläufen, die blaue Zunge und der schwere Körperbau mit bürstigem Fell. Er ist sogar ein Verwandter der Rassen Eurasier, Samojede und Wolfsspitz.

Er kann bis zu 30 kg schwer werden und wird in den Felltypen lang- und kurzhaar gezüchtet. Farblich kann sich das Fell meist zwischen zum Beispiel schwarz, creme, zimt und weiß unterscheiden.

Fun Fact: Sein chinesischer Name lautet übersetzt “aufgeplusterter Löwenhund”. Als er 1887 nach England kam und gezüchtet wurde, war die Rasse angeblich der Liebling von Königin Victoria.

Hokkaido

Der aufgeweckte Hokkaido ist eine japanische Hunderasse, aber auch eine Insel des Landes Japan. Die Rasse ist vom FCI anerkannt, gehört zu den mittelgroßen Hunden und ist mit ca. 51 cm etwas kleiner als der Cow-Chow. Er gehört zu den asiatischen Spitz und gehört zu den robusten Hunden.

Sein starker Körperbau macht es möglich, dass er in kalten Gebieten gut überleben kann und reagiert situationsgemäß und ist widerstandsfähig. Sein Körper ist geschmeidig gebaut und ermöglicht ihm eine flinken und leisen Gang. Hokkaidos weisen eher ein hartes und kurzes Fell auf, jedoch haben sie ein weiches und dichtes Unterfell.

Die Rasse ist sehr fordernd. Auch wenn er ein geradezu vornehmes Verhalten aufweist, ist er ausdauernd und aufgeweckt und kann die Tendenz zur Aggressivität aufweisen. Treu, fügsam und mutig sind jedoch auf Charaktereigenschaften.

Wenn man den Hokkaido richtig erzieht, kann man die Aggressivität sehr gut kontrollieren, jedoch sollte man schon Erfahrungen mit Hunden haben, wenn man sich für diesen entscheidet.

Fun Fact: Der Hokkaido ist ein “Denkmal der Natur” seit 1973.

Japan-Spitz

Der Japan-Spitz ist eine kleine Rasse mit gerade einmal ca. 30-38 cm bei den Rüden und die Weibchen sind etwas kleiner. Wie der Name schon vermuten mag, kommt der Hund ursprünglich aus Japan und gehört zu den asiatischen Spitzen.

In seiner Heimat verliert er leider mehr an Bedeutung, jedoch wächst seine Beliebtheit in Europa und Nordamerika immer weiter. Man nimmt an, dass sich andere Spitze vom Japan-Spitz ableiten, wie der American Eskimo Dog oder der Deutsche Mittelspitz. Auch diese Rasse ist FCI anerkannt.

Der kleine aufgeweckte Japan-Spitz hat ein kluges und fröhliches Wesen. Sein weißes Fell ist lang, dicht und gerade gewachsen, sowie seine kurze und weiche Unterwolle. Ganz typisch für die Rasse sind die stehenden dreieckigen Ohren und die mäßig großen und mandelförmigen Augen. Sein kleiner schmaler Körper verleiht ihm eine flinke Gangart.

Shih Tzu

Shih Tzu

Shih Tzus sind kleine, energiegeladene Rassen.

Shih Tzus gehören ebenfalls zu den kleinen Hunden und werden nicht einmal über 27 cm groß und erreichen ein Gewicht von ca. 4,5 bis 7,5 kg. Die Herkunft ist auf Tibet zurückzuführen, welches in Zentralasien liegt, und daher gehört er zu den tibetanischen Hunderassen. Vorrangig wurde er als Gesellschafts- und Begleithund verwendet.

Außerdem legten die Mönche in den Klöstern Tibets besonders Wert darauf, dass ihr Shih Tzu wie ein Löwe aussah. Der FCI hat diese Rasse anerkannt.

Der Hund hat einen stark behaarten und robusten Körper, trotz der kleinen Größe. Das Fell ist lang, dicht und besitzt eine Menge Unterwolle, wobei mischfarben üblich sind. Das hört sich nach hoher pflegebedürftigkeit an und das ist es auch.

Das Fell muss regelmäßig geschnitten und gebürstet werden, ansonsten schleift es auf dem Boden und verdreckt und ihm fällt das Fell ins Gesicht, was Reizungen verursachen kann. Leider ist auch diese Rasse von der Zuchtauslese des kürzeren Gesichtsschädels betroffen, jedoch nicht so stark wie der Mops oder die französische Bulldoggen.

Fun Fact: Shih Tzu heißt aus dem chinesischen übersetzt “Löwe”.

Shar-Pei

Shar-Peis kommen ursprünglich aus China, sind FCI anerkannte Hunderassen und gehören zu den Pinschern und Schnauzern. Vor noch nicht allzu vielen Jahren in den 1970ern war die Rasse vom Aussterben bedroht, doch glücklicherweise konnte sich der Bestand erhohlen. Sie gelten als Antik und wurden früher als Kampfhunde zum zB. Schutz von Ackerflächen ausgebildet.

Mit einer Widerristhöhe von ca. bis zu 51 cm gehören Shar-Peis zu den mittelgroßen Rassen mit einem Gewicht von ca. 20-27 kg. Er hat einen kompakten Körperbau und kräftige Beine. Beim Fell kannst Du ganz wählerisch sein denn es unterscheidet sich in drei Arten, nämlich kurz und rau, weich und ca. 3 cm lang oder zottelig.

Das Fell bleibt in der Farbe einheitlich und wird auch nicht weiß. Das Hauptmerkmal des Shar-Peis ist der etwas größer proportionierte Kopf zum Rest des Körpers. Dieser zeichnet sich durch große Falten bis zum Hals aus, die auch die Augen einbetten. Des weiteren hat er kleine, dreieckige Ohren und meistens eine blau-schwarze Zunge.

Das Wesen des Shar-Peis zeichnet sich durch Dominanz, Klugheit, Besonnenheit und auch Wachsamkeit aus. Weiter wird er auch als majestätisch, treu, ruhig und liebevoll beschrieben. Sein bevorzugter Gang ist der Trab, wodurch er sich leicht und energisch fortbewegen kann.

Sein Fell benötigt keine aufwendige Pflege, jedoch sollte mehr Wert auf die regelmäßige Kontrolle der Falten und Ohren liegen, damit sich keine Entzündungen bilden. Des weiteren sind die Züchter bemüht, dass sich die starken Falten beim Welpen während des Wachstums zurückbilden.

Leider neigen die Hunde aufgrund der Gene zu erblich bedingten Krankheiten, Atemwegserkrankungen oder verkleinerte rote Blutkörperchen.

Fun Fact: Das genetische Erbmaterial des Shar-Peis gilt als stark abgegrenzt und sie werden als altertümliche Rasse bezeichnet.

Afghanischer Windhund

Afghanische Windhunde sind genau das, was ihr Name vermuten lässt. Sie stammen aus Afghanistan, daher wird der Hund auch kurz Afghane genannt, und gehört zu den Windhunden, aufgrund seiner schlanken und hohen Gestalt.

Die Rasse ist vom FCI anerkannt und wurde in seiner Heimat hoch geschätzt. Afghanische Windhunde wurden dazu eingesetzt, um zum einen die Wildtiere für die Beizjagd (auch Falknerei; Abrichten von Greifvögeln) einzufangen, und zum anderen war der Windhund für die dort lebenden Nomaden wichtig für die Jagd, um in den bergigen Gebieten zu überleben.

Rüden sind zwischen 68 – 74 cm groß und wie Weibchen bis ca. 69 cm bei einem Gewicht von 20-30 kg, womit sie zu den größeren Hunden zählen. Sie sollen Eleganz, Würde und Stolz repräsentieren, aber auch gleichzeitig die Schnelligkeit und Kraft, die sich haben, widerspiegeln.

Das Fell kann viele Farben aufweisen, wie rot, schwarz, schwarzbraun, cremefarben oder blau, um nur einige zu nennen. Sie haben eine gute Lebenserwartung von ca. 12 Jahren.

Das Wesen des Afghanen kann sich zwischen drinnen und draußen unterscheiden. Drinnen ist weist er eher ein ruhiges und gelassenes Wesen auf, wobei draußen sich der in den Genen festgesetzte Jagdtrieb zeigen.

In der Regel sind sie aber umgänglich mit anderen Artgenossen. Was nicht vergessen werden darf, ist die sensible Seite des Hundes, die ihn leicht misstrauisch gegenüber Fremden werden lassen kann, bei falscher Behandlung.

Des weiteren gibt es eine erblich bedingte Krankheit des Rückenmarks, die zur Lähmung der vier Gliedmaßen führen kann. Wenn sie ausbricht, ist sie leider nicht therapierbar, jedoch tritt es sehr selten auf.

Auch hier empfiehlt sich, schon Erfahrungen mit Hunden zu haben, aufgrund des Jagdtriebs, jedoch kann mit Hilfe von Experten auch mit dieser Rasse erste Erfahrungen gesammelt werden.

Akita

Ein Akita liegt auf dem Waldboden

Akitas sind aufgeweckte und sportliche Hunde.

Akitas sind eine FCI anerkannte, klassische japanische Hunderasse, die zu den Spitzen zählt. Im Juli 1931 wurde auch der Akita als Naturdenkmal ernannt und zählt zu den 7 typischen japanischen Hunderassen. Die Ausfuhr des Hundes wurde erst ab 1946 erlaubt.

Der FCI hat die Rasse in zwei Typen aufgeteilt: Einmal den klassischen japnischen, der nur “Akita” genannt wird, und den “American Akita”. Der Akita hat einen großen, wohl proportionierten und kräftigen Körperbau, der ca. 67 cm groß sein soll. Dabei werden 3 cm größer oder kleiner noch toleriert. Die Ohren sind eher klein, dreieckig und nach vorne geneigt.

Akitas haben eine eingerollte Rute, der am Rücken getragen wird und das Fell ist kurz und hart. Die Unterwolle hingegen ist weich in den Farben rot, weiß oder sesam.

Vom Wesen her sind Akitas treu, intelligent und robust mit einem Jagd- und Schutzverhalten, welches in der Zucht gepflegt wird. Sie sind selbstständig und unterwerfen sich nicht gerne, sind daher auch aufwendiger als manch andere Gebrauchshunde.

Mit fremden Hunden in ihrer Nähe kann es ebenfalls etwas anstrengender werden. Jedoch verhalten sie sich gegenüber fremden Menschen freundlich, aber auch zurückhaltend und gleichgültig.

Akitas sind keine Einsteiger-Hunderassen. Wenn Du Dir einen Akita zulegen möchtest, solltest Du vorher Erfahrungen mit Hunden haben oder eng mit einem Hundetrainer oder Hundeexperten arbeiten.

Fun Fact: Im Film “Hachiko” handelt es sich um einen Akita, der jeden Tag am Bahnhof auf sein Herrchen wartet. Dieser ist leider verstorben und kam nicht zurück. Hachiko wartete neun Jahre, immer zur gleichen Zeit am Bahnhof, bis sein Herrchen zurückkommt und leider selbst verstarb. Bis heute gilt die Rasse in Japan als Zeichen der Treue.

Chinesischer Schopfhund

Die Hunderasse kommt aus China, ist FCI anerkannt und zählt sich zu den Gesellschaft- und Begleithunden. Der Chinesische Schopfhund unterscheidet sich in einem Punkt sehr von den anderen, denn er ist haarlos, auch “hairless” genannt.

Zumindest eine Variante, denn die andere besitzt Unterwolle und ein langes, schleierartiges Deckfell. Die Variante wird auch “powder Puff” genannt. Die haarlose Variante besitzt jedoch meist Haare am Kopf, Pfote und Rute.

Die nackte Haut des Schopfhundes fühlt sich glatt, warm und weich an. Die Farbe der Haut kann variieren, der dunklere Typ wird jedoch bevorzugt. Wie eventuell von noch einigen angenommen, haben Nackthunde keine höhere Körpertemperatur als Hunde mit Fell. Sie werden ca. zwischen 28-33 cm groß.

Bei der Züchtung wird auf einen geraden Rücken, dunkle, weit auseinanderstehende Augen und großen Stehohren geachtet. Man bezeichnet den Hund auch oft als geeignet für Menschen mit einer Hundehaarallergie, dies kann bisher jedoch nicht mit Studien belegt werden.

Chinesische Schopfhunde sind aufgeweckt, verspielt, schlau, treu und wachsam. Es wird in der Züchtung penibel darauf geachtet, dass keine “bösartigen” Hunde gezüchtet werden, sondern der Hund stets ein fröhliches Gemüt aufweist. Sie haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang, dem sie sich aber ihren Gegebenheiten anpassen können.

Die Rasse ist besonders geeignet für Agility, einer Hundesportart (umgangssprachlich auch Parcour genannt), geeignet. Es sind sehr verspielte Hunde, weshalb sie Aufmerksamkeit benötigen und gerne toben.

Durch eine vererbbare Krankheit können Chinesische Schopfhunde zu sekundärem Grünen Star und zur Verlagerung der Augenlinse neigen. Durch einen Gentest lässt sich leicht herausfinden, ob sie diese Krankheit geerbt haben.

Fun Fact: Bei einigen Hunden können Zähne fehlen, weil die Gene für die Zähne und die der Haarlosigkeit eng in Verbindung stehen.

Chippiparai

Der Chippiparai ist eine große Hunderasse, die vom Kennel Club of India anerkannt wurde und ihren Ursprung in Indien hat. Sie gehören zu den Windhunden und sind wahrscheinlich auf den Saluki, auch ein Windhund, zurückzuführen. Wie viele andere Rassen wurde auch der Chippiparai für die Jagd und zur Überwachung von Grundstücken eingesetzt.

Die Fellfarbe ist größtenteils silbergrau, jedoch sind kleine Abweichungen nicht weiter schlimm, wie zB. Variationen von grau oder braun. Die Haare sind wie üblich bei Windhunden kurz und eng anliegend.

Chippiparais sind um die 67-77 cm groß und zählen zu den größeren Rassen. Er hat eine elegante Gestalt und trotz dessen einen robusten und kräftigen Körperbau und einen eher leichten Gang. Man sagt auch über diese Rasse, dass er sich an nur einen Menschen bindet. Es wird ein Gewicht von ca. 15-20 kg empfohlen.

Wie allgemein für Windhunde gilt, sind sie zeitintensiv und brauchen viel Training und Bewegung. Dazu sollte bei kleineren Kindern acht gegeben werden, wenn sie mit dem Chippiparai zusammenkommen. Wer einen aufmerksamen Wachhund sucht, wird mit dem Hund nichts falsch machen und hat gleichzeitig eine seltene Rasse. Chippiparais werden ungefähr 13 bis 14 Jahre alt.

Do Khyi

Do Khyis gehören zu den Pinschern und Schnauzern und sind FCI anerkannt. Ursprünglich kommen sie aus Tibet und werden daher auch oft Tibetdogge genannt. Er wurde als Hirtenhund eingesetzt und stammt aus den Hochebenen des Himalaya. Man bezeichnet ihn sogar als eine der ältesten Hunderassen des Ostens.

Mit einer Größe von über 66 cm bei Rüden und über 61 cm bei Hündinnen gehören sie zu den großen Hunden. Das Gewicht liegt auch bei ca. 60 kg, was einen kräftigen Körperbau begünstigt. Meistens ist die Fellfarbe schwarz, kann aber auch blau oder rot sein.

Sie haben dichtes Haar mit starker Unterwolle im Winter. Im Frühling haaren sie stark ab, um sich den Temperaturschwankungen anzupassen, dadurch bekommt er eine schlankere Gestalt.

Sein Wesen zeichnet sich durch Treue, Zuverlässigkeit und Loyalität aus. Die Rasse lernt schnell und besitzt die Eigenschaft ein guter Wachhund zu sein, da er ein ausgeprägtes Territorialverhalten hat.

Während sie draußen eher lebhaft und verspielt sind, verhalten sie sich im Haus eher ruhig. Entgegen des Aussehens des Hundes, dass er besonders viel Auslauf benötigt, genügen große Spaziergänge und spielen im Garten.

Die Tibetdogge ist als Familienhund geeignet, wenn er in dem Umfeld aufwächst, in dem er leben soll. Gegenüber anderen Hunden zeigen sie sich eher dominant; Nicht aus streitlust, sondern eher, um sich zu wehren.

Fun Fact: Do Khyi heißt übersetzt “angebundener Hund” und durch Marco Polo wurde die Rasse auch in Europa erkannt.

Was muss ich beachten, wenn ich einen nicht FCI anerkannten Hund halten möchte?

Prinzipiell nichts, denn der FCI, Fédération Cynologique Internationale, legt ausschließlich fest, welche Merkmale zu einer Rasse gehören, und dass ein Hund nur mit Einhaltung dieser Merkmale, als Rassehund gilt. Dein Hund könnte schon nicht als Rassehund gelten, wenn er keine berücksichtigte Fellfarbe aufweist oder etwas kleiner oder größer als vorgegeben ist.

Dein Hund bleibt trotzdem ein Hund, der ein schönes zu Hause verdient hat, auch wenn er kleiner ist, als der FCI es festgelegt hat.

Trivia: Was Du noch über asiatische Hunderassen wissen solltest

Hier findest Du noch einige nützliche und interessante Informationen zu asiatischen Hunderassen, die Du Dir nicht entgehen lassen solltest.

Asiatische Hundenamen

Wenn man eine asiatische Hunderasse hat, will man vielleicht auch so einen Namen wählen. Hier sind ein paar Namen für Rüden und Hündinnen, die verbreitet im asiatischen Raum vorzufinden sind.

Rüde Hündin
Aiko – “Kind der Liebe” Kuri – “Kastanie”
Hachiko (der Name des berühmtesten Akita – “das achte Kind”) Misaki – “schöne Blume/Blüte”
Takeshi – “Krieger/Beschützer” Chiyo – “ewig”
Kenji – “starker zweiter Sohn” Hanako – “Blumenkind”
Juro – “Langlebigkeit” Izumi – “Fontäne/Brunnen”
Kuro – “9. Sohn” Mai – “Helligkeit”
Manabu – “lernbegierig” Midori – “grün”
Nikko – “Tageslicht” Nami – “Welle”
Rai – “vertrauen” Mayu – “wahrer Grund”

Weitere interessante asiatische Hunderassen

Hier findest Du noch eine kleine Auswahl an Rassen, die wir erwähnen möchten.

mittelgroße Hunderassen große Hunderassen
Kintamani Kangal-Hirtenhund
Shiba Inu Kaukasischer Owtscharka
Samojede Taigan

Benötigt eine asiatische Hunderasse eine andere Pflege?

Nur weil ein Hund heimisch in Asien ist, bedeutet das nicht gleich, dass man eine besonders aufwendige oder einfachere Pflege aufzubringen hat. Es kommt eher auf das Wesen des Hundes an und wie er von Menschen eingesetzt wurde. Da lohnt es sich wirklich, die Rasse speziell kennenzulernen und ihre Bedürfnisse herauszufinden und zu berücksichtigen.

Fazit

Je nachdem, für welche asiatische Hunderasse Du Dich entscheidest, kannst Du eine seltene oder geläufige Rasse haben. Das eine oder andere macht die Hunde jedoch nicht besser oder schlechter, denn es kommt immer noch auf die Erziehung des Hundes an. Die Pflege und Aufmerksamkeit unterscheidet sich auch je nach Rasse stark, daher solltest Du abwägen können, ob du zum Beispiel für Deinen Akita die nötige Zeit hast.

Wie allgemein bekannt, braucht man für einen Hund Zeit, mal mehr mal weniger. Wenn Du Dich für eine bestimmte Rasse interessierst, informiere Dich vorher, was eventuell für besondere Herausforderungen auf Dich zukommen können.

Lass Dich nicht unterkriegen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Solange Du Deinem Hund Zeit gibst und zeigst, dass Du keine Bedrohung bist, wird er es spüren und immer mehr Vertrauen zu Dir aufbauen.

 

Weiterführende Links und Recherchequellen

Japanische Hunderassen

https://www.hunderassen.de/de/gruppen/spitze-und-hunde-v-urtyp.php

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